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Symbolbild Bußgeldkatalog 2025: Autoschlüssel, Glas Alkohol und Euro-Symbol als Hinweis auf Strafen, Bußgelder und MPU Kosten bei Verstößen.
MPV GmbH

Bußgeldkatalog 2025: Alkohol und Drogen – Strafen im Überblick

Markus Erl, Geschäftsführer der MPV GmbH, lächelnd am Telefon in einem braunen Hemd.

Nutzen Sie die Gelegenheit für eine kostenlose Erstberatung – wir sind für Sie da und unterstützen Sie gerne bei offenen Fragen zu Ihrer MPU!

Kostenloses Erstgespräch

Kurzüberblick:

Alkohol- oder Drogenfahrten führen je nach Befund und Wiederholungstaten zu hohen Bußgeldern, Punkten, Fahrverboten oder sogar strafrechtlichen Folgen (Führerscheinentzug, Geld- oder Freiheitsstrafe). Bei schweren Fällen droht außerdem häufig eine Anordnung zur MPU.

Warum das wichtig ist

Bereits geringe Alkoholwerte können strafrechtlich relevant werden (z. B. bei Fahrfehlern). Ab bestimmten Werten (absolute Fahruntüchtigkeit) gelten deutlich strengere Sanktionen. Die Kenntnis der Grenzen und möglichen Folgen hilft, Risiken zu vermeiden und im Ernstfall richtig zu reagieren.

Promille-/Grenzwerte — kurz erklärt

  • 0,3 ‰: Bei Fahrfehlern oder Ausfallerscheinungen können schon ab ~0,3 ‰ strafrechtliche Maßnahmen folgen.
  • 0,5 ‰: Allgemeine Promillegrenze; Überschreiten führt in der Regel zu Ordnungswidrigkeiten (Bußgeld, Punkte, Fahrverbot).
  • ≥ 1,1 ‰: Absolute Fahruntüchtigkeit — strafrechtlich relevant, Gegenbeweis praktisch kaum möglich.

Klare Übersicht: Welches Vergehen — welche Strafe?

Alkohol (Ordnungswidrigkeiten / typische Fälle)

  • Erster Verstoß (0,5–1,09 ‰): Bußgeld 500 €, 2 Punkte, 1 Monat Fahrverbot.
  • Zweiter Verstoß: Bußgeld 1.000 €, 2 Punkte, 3 Monate Fahrverbot.
  • Dritter Verstoß: Bußgeld 1.500 €, 2 Punkte, 3 Monate Fahrverbot.
  • Gefährdung des Verkehrs / ≥ 1,1 ‰: Führerscheinentzug, Geld- oder Freiheitsstrafe; oft MPU-Anordnung möglich.

Drogen (vergleichbare Staffelung)

  • Erster Verstoß: Bußgeld 500 €, 2 Punkte, 1 Monat Fahrverbot.
  • Zweiter / Dritter Verstoß: analog erhöhte Bußgelder und längere Fahrverbote (1000 € / 1500 €).
  • Gefährdung des Verkehrs unter Drogen: Führerscheinentzug, Geld-/Freiheitsstrafe; MPU möglich.

(Die Aufzählungen oben fassen die üblichen Sanktionen zusammen; die genaue Bewertung richtet sich immer nach Einzelfall, Messverfahren und ggf. Vorstrafen.)

Was passiert bei Wiederholungstätern?

Bei wiederholten Verstößen steigen Bußgeldhöhe und Fahrverbotsdauer. Behörden betrachten Wiederholungstäter restriktiver und ordnen häufiger Maßnahmen wie MPU oder Sperrfristen an.

MPU & MPU Kosten — kurz und verbindlich

Wann droht eine MPU?: Bei auffälligen Fällen (häufige Alkoholverstöße, sehr hohe Werte, Rückfallrisiko, Ausfallerscheinungen) kann die Führerscheinstelle eine MPU anordnen.

MPU Kosten: Die MPU selbst kostet häufig mehrere hundert bis über tausend Euro (Untersuchung, Gutachten, ggf. zusätzliche Nachweise oder therapeutische Maßnahmen). Gesamtkosten hängen stark vom Einzelfall ab — detaillierte Kostenübersicht auf unserer Seite „MPU Kosten“. (Beispiel: MPU-Gebühren 600–1.500 € zzgl. Vorbereitungskurse und ggf. Therapiemaßnahmen.)

Praktische Beispiele (Kurz)

  • Fahrer A: 0,6 ‰, Erstverstoß → 500 € / 2 Punkte / 1 Monat Fahrverbot.
  • Fahrer B: 1,2 ‰ → absolute Fahruntüchtigkeit → strafrechtliche Folgen, Führerscheinentzug, mögliche MPU.

Fazit & Handlungsempfehlung

Die Sanktionen bei Alkohol- und Drogenvergehen sind streng und gestaffelt. Vermeiden Sie jede Fahrt unter Einfluss — planen Sie Alternativen. Falls es zu einem Bußgeldbescheid kommt: Fristen beachten, Prüfungen der Messung/Verfahrensfehler prüfen lassen und bei schweren Fällen rechtzeitig Expertenrat (Verkehrsrecht) einholen. Informationen zu MPU Kosten und Vorbereitung finden Sie auf unserer Themenseite zur MPU.