Alkohol + Drogen Urinkontrollen – an Urinscreenings für MPU teilnehmen
Sie sind unter Alkohol Auto oder ein anderes Fahrzeug gefahren? In dem Fall kann es nötig sein, den Alkoholverzicht über einen bestimmten Zeitraum zu dokumentieren und nachzuweisen. Wie lange der Kontrollzeitraum sein muss, hängt von der Schwere der Alkoholproblematik ab. In einem persönlichen MPU Beratungsgespräch geben wir Ihnen alle wichtigen Hinweise an die Hand und klären ab, was genau in Ihrem Fall notwendig ist, um die Fahrerlaubnis wiederzuerhalten. Handelt es sich jedoch um Drogenproblematik, ist immer ein Urinscreening Drogen als Nachweis zur Abstinenz nötig. Möglich ist aber auch der Nachweis der Alkohol- und Drogenabstinenz mittels Haaranalysen. Es müssen also nicht unbedingt immer Urinkontrollen sein.
Die Begutachtungsstelle muss nicht immer die Urinkontrolle als Nachweis anerkennen. Es müssen hierfür vorgegeben Voraussetzungen erfüllt sein, damit das Screening akzeptiert werden kann. Proben werden entsprechend der CTU-Kriterien übrigens in einer zugelassenen Abnahmestelle entnommen. Die Abnahmestelle muss über ein Qualitätssicherungssystem verfügen. Außerdem müssen die Proben von einem Labor für forensische Zwecke nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 analysiert werden. Forensische Zwecke bedeuten Drogen- und Alkoholanalytik von Haaren und Urin. Wir arbeiten mit akkreditierten Ärzten und Laboren zusammen, die die Voraussetzungen erfüllen und die Abstinenz von Alkohol und Drogen wie THC nachweisen können.
Meistens werden Haaranalysen durchgeführt. Falls jedoch nicht genügend Kopfhaare vorhanden sind oder der letzte Konsum von Alkohol oder Drogen erst kurze Zeit zurückliegt, sind Urinkontrollen relevant. Wird die Urinkontrolle (Urinscreening) durchführt, kann nur der Momentzustand erfasst werden. Es ist also nicht möglich, einen Abstinenzzeitraum von Alkohol oder Drogen wie THC anhand der Urinkontrolle zu erfassen. Hierbei ist nur der Alkohol- und Drogenkonsum der letzten 3 bis 4 Tage nachweisbar.
Kontrollprogramme für Urinscreening – für Abstinenznachweis notwendig
Die Abstinenz von Drogen und Alkohol muss über mehrere Monate dokumentiert werden. Da Urinkontrollen nur für 3 bis 4 Tage in der Vergangenheit Nachweise liefern, schließen betroffene Personen Kontrollprogramme mit den Laboren und Entnahmestellen ab. Dadurch werden in unregelmäßigen Abständen Alkohol- oder Drogenabstinenz Nachweise durchgeführt. Je nach Schwere der Alkohol- und Drogenproblematik laufen die Programme meistens zwischen 6 und 12 Monaten. Wer sich für eine ordentliche MPU Beratung entscheidet, der kann sich meistens einige Monate im Bereich der Urinkontrollen (Drogen + Alkohol) sparen und schon früher zur MPU.
MPU Gutachter sehen es gerne, wenn Sie sich für eine verkehrspsychologische Beratung entscheiden. So lässt sich erkennen, dass Sie Ihre Fehler einsehen und diese beseitigen möchten. Eine MPU Vorbereitung kommt besser an, als einfach nur besonders lange Abstinenznachweise vorzulegen. Entscheiden Sie sich für die MPU Beratung, setzen Sie sich mit dem Problem auseinander und haben Einsicht. Wie lange die Urinkontrollen durchgeführt werden müssen, hängt von den Beurteilungskriterien in der medizinisch-psychologischen Fahreignungsdiagnostik ab.
Alkoholnachweis und Dorgennachweis durch Urinkontrollen:
- Nachweiszeitraum: 6 Monate Abstinenz – 4 Urinkontrollen
- Nachweiszeitraum: 9 Monate Abstinenz – 5 Urinkontrollen (meistens nur bei Teilnahme an MPU Seminaren)
- Nachweiszeitraum: 12 Monate Abstinenz – 6 Urinkontrollen
Wichtige Infos zu Urinkontrollen
Vielmals ist es möglich, den Zeitraum für Urinkontrollen für Alkohol und Drogen wie THC zu reduzierten. Anstelle von 12 Monaten reicht es aus, nur für einen Zeitraum von 9 Monaten die Alkohol- und Drogenabstinenz nachzuweisen, sodass Sie schon früher an der MPU teilnehmen können. Das ist aber nur dann möglich, wenn Sie sich für eine Medizinisch-Psychologische Vorbereitung durch Experten entscheiden. Es ist auch nicht auszuschließen, dass sogar schon eine Fahreignungsbegutachtung nach 6 Monaten möglich ist. Am besten lassen Sie sich erst einmal von den Experten beraten, wenn Sie wegen Alkohol und Drogen keinen Führerschein mehr haben.
Mit professioneller MPU Beratung Nachweiszeitraum verkürzen
Dank der Experten erfahren Sie auch, ob überhaupt Urinkontrollen oder Haaranalysen in Ihrem bestimmten Fall zwingend notwendig sind, um die Fahrerlaubnis wieder zu erhalten. Eine Alkohol-MPU ist möglicherweise auch ohne Abstinenznachweis möglich, was viele Leute gar nicht wissen. Deswegen ist eine MPU Beratung durch Experten sehr wichtig. Sie sollten die wertvolle Zeit nicht mit dem Beibringen von Abstinenznachweisen verschwenden, die gar nicht nötig sind. Sparen Sie sich die Zeit und nutzen Sie lieber eine MPU Vorbereitung, um bald wieder den Führerschein in der Hand zu halten.