Alkohol MPU
Eine MPU wegen Alkohol wird von der Führerscheinstelle gefordert, wer zwei mal unter Alkoholeinfluss am Steuer eines Fahrzeuges unter 1,6 Promille oder wer einmalig über 1,6 Promille “erwischt” worden ist. Seit Anfang 2014 wird auch eine Medizinische Psychologische Untersuchung von der Führerscheinstelle unter 1,6 Promille angeordnet, wenn der Richter während der Verhandlung Alkolmissbrauch festgestellt hat. Wer mit dem Fahrrad mit über 1,6 Promille angetroffen darf ebenso diesen Test durchlaufen.
Eine Vorbereitung auf diesen MPU Test ist dringend anzuraten, da der Gutachter (Diplom Psychologe) die Alkoholproblematik besprechen wird und herausfinden will, wie weit das Alkoholproblem beginnend von der Alkoholgefährdung, zu Alkoholmissbrauch, bis hin zur Alkoholabhängigkeit fortgeschritten ist. Je nach fotgeschrittener Alkoholproblematik, wird eine fachliche Unterstützung durch einen Verkehrspsychologen, einer Alkohol Beratungsstelle, oder einer Sucht- / Psychotherapeutischen Einrichtung, eventuell auch die Teilnahme einer Selbsthilfegruppe für gut Befunden bzw. gefordert. Ebenso fragt der MPU Gutachter nach der Veränderung seit dem Führerscheinentzug, beziehungsweise der MPU Anordnung, sowie dem derzeitigen und dem weiteren Alkoholumgang.
Natürlich werden nach den neuen Beurteilungskriterien (3.Auflage) auch Alkoholscreenings gefordert. Dies kann möglicherweise durch Leberwerte (min. 2 x GGT, CDT im Abstand von 4 -6 Wochen) ausreichend belegt sein, aber auch bis hin von 6 – 12 oder über 12 Monate negative EtG-Befunde (Haaranalytik oder Urinanalytik) belegt durch einen Abstinenzcheck führen.
Diese Voraussetzungen sind für den Ausgang einer MPU entscheidend, daher raten wir zu einen Erstberatungs-Termin in einer unserer Beratungsstellen zu fixieren, beziehungsweise unser Kompass-Seminar zu besuchen. In beiden Fällen werden die Zugangsvoraussetzungen für ein positives Alkohol MPU-Gutachtachten besprochen. Bitte beginnen Sie jetzt mit Ihrer MPU Vorbereitung